Das Blut der Feen. [Kyoko, Jolly, Nami]

Eingeladen: Kyoko, Jolly Nami


Vor wenigen Wochen hatte die Pallipesfähe ihre Augen geöffnet, hatte die ersten Schritte gemacht und voller Freude mit ihren Geschwistern getobt, doch diese Tage vergingen, bald hatte keiner Zeit mehr für die junge Feenblut, deswegen suchte sie sich eigene Beschäftigung. Wie ihr Vater hatte sie den Drang geerbt, zu Reisen und neue Gebiete zu erforschen. Nun hatte die Fähe einen kleinen Wald gefunden, voller Moos und bunten Blumen. Eine große Spielwiese mit Bäumen also. Sie beschloss, die nächsten Tage einfach dazubleiben und zu sehen, ob sie irgendwer vermissen würde. Da sie noch so klein war, legte sie sich zwischen die großen Wurzeln eines Baumes und versuchte zu schlafen. Vielleicht würde sie ja später auf fremde Wölfe treffen.

Die braune Fähe war nun schon seit über drei Jahren eine ausgewachsene Wölfin, aber das Land der Wächter hatte sie noch nie verlassen. Clary war sehr anhänglich und nur ungern allein, aber jetzt stand sie da. In der Fremde, ohne jemanden der ihr helfen konnte. Panisch war sie den Kopf umher, kniff die Augen zusammen und versuchte etwas zu erkennen. Aber es war fremd. Wie hatte sie nur so dumm sein können…?
Clary schüttelte den schönen Kopf und drehte sich um, Unterholz. Aber da war ihre eigene Fährte, die würde sie wieder nach Hause führen zu Quitus und den anderen Wächtern.
Unruhig trabte sie weiter, ihre Lider wurden schwer vor Müdigkeit und dann… Clary war über eine Wurzel gestolpert. Der Ägypterfähe entfuhr ein Quicken und sie rollte sich elegant zur Seite ab. Neben ihr zwischen der Wurzel über die sie gefallen war und einer anderen lag eine kleine Fähe. Sie roch nicht nach den Ägyptsichen Wölfen, daheim.

Sarana
Die Priesterin war in einem ihr fremden Gebiet unterwegs. Doch es machte ihr nichts aus. Es war ruhig, und roch nicht nach Gefahr. Sie streifte durch das Revier eines anderen Rudels, das war ihr bewusst, doch sie fürchtete sich nicht. Sarana konnte zwar sehr gut kämpfen, aber sie verstand sich auch wunderbar darin, Kämpfe zu vermeiden. Bald schon stieß sie auf den Geruch zweier fremder Wölfe, und folgte diesem.

Mit einem kurzen Quietscher fuhr Feenblut aus dem Schlaf hoch, irgendetwas war über sie gestolpert. Die Fäe blinzelte und entdeckte einen fremden Wolf, aus instinkt wich sie zurück, bis sie im Rücken eine Wurzel spürte. "Wer bist du?" fragte die Helle mit zitternder Stimme. Ihre großen, rotbraunen Augen sahen zu der Fremden. Sie war ziemlich groß und dem Körperbau nach zu urteilen kein Pallipeswolf. Feenblut bekam es mit der Angst zutun und versteckte ihr halbes Gesicht hinter ihrem Schweif, den sie um ihren Körper gelegt hatte. Wenn ihre Mutter oder wenigstens ihr Vater doch nur hier wären, die wüssten, wie man die Situation regelt ...

Auch Clary wich ängstlich zurück, Fremden war sie noch nie begegnet:»Hallo… mein Nami ist… Clary.«
Obwohl ihre gegenüber kleiner war als sie, war Clary ängstlich und sehr schüchtern, sie wusste nicht was sie tun würde, wenn die Andere sie angriff.
»Es… es tut mir wirklich sehr leid. Es war ein Versehen. Entschuldige.«
Clary wich weitere zwei Schritte zurück, bereit fortzurennen, weit weg, zu fliehen. Wären doch die Anderen hier um sie zu beschützten, Clary hatte es gewusst. Sie hatte es gewusst.

Sarana
Bald schon hörte die Fähe 2 Wölfe reden und wurde langsamer. Leider hatte sie ihr Augenlicht verloren und konnte die beiden, anscheinend auch Fähen wie sie, nicht sehen und damit einschätzen wie die Laune hier war, ob ein Kampf drohte. Langsam trat sie zwischen dem Gebüsch hervor, auf die Beiden zu.

Als Feenblut bemerkte, dass die große Fähe nicht agressiv war, sondern eher ängstlich, entspannnte sie sich ein wenig. Auch das gemütliche Temperament hatte sie anscheinend von ihrem Vater geerbt. Sie Helle versuchte sich zaghaft an einem Lächeln und meinte:" Mein Name ist Feenblut, ist nicht schlimm, war ja nicht mit Absicht. Was machst du eigentlich hier?" Die Konversation war nicht gerade das Größte, doch die Fähe wollte irgendwie nicht, dass die Fremde, die sich als Clary vorgestellt hatte, wieder ging. Plötzlich nahm Feenblut einen anderen Geruch war und sah in die Richtung, aus der dieser kam. Eine weitere Fähe kam auf die beiden zu, vorsichtg fragte Feenblut:" Hallo?"

Clary
Die Braune schüttelte sich ein wenig Laub aus dem Fell und antwortete dann mit etwas sicherer Stimme:»Ich wollte Jagen gehen und habe mich verlaufen. Natürlich würd eich über emien Fährte zurückfinden, aber dann wollte ich lieber etwas spazieren gehen.«
Als es im nahen Unterholz raschelte legte Clary die Ohren an und ging in Sicherheit. Zwei oderdrei Schritte nach hinten.

Die kleine Fähe musste unwillkürlich Lachen, als die Fremde ihr erzählte, dass sie sich verlaufen hatte. Um ihren Lachanfall zu erklären, meinte Feenblut, nachdem sie sich beruhigt hatte:" Mir ist genau dasselbe passiert, ich wollte nur ein paar Schritte gehen und schon war ich hier ... " Langsam sah die helle sich um, wandte sich dann wieder an Clary, nun etwas nachdenklicher:" Dieser Ort ist irgendwie merkwürdig, es zieht einen hierhin und wenn man hier ist, will man auch nicht wieder weg ... " Feenblut war überrascht, als ihr Gegenüber plötzlich zurückwich. Die helle hatte das Rascheln nicht bemerkt, weswegen sie fragte:" Was ist los?"

Clary
Sie blickt die hübsche Feenblut an und nickte dann schweigsam Richtung Gebüsch. »Dort ist jemand«, sagte ihr Blick ganz deutlich.
»Komm heraus Fremdling! Wir hörten dich und sind wohl in der Überzahl.«
Obwohl Clarys Stimme fest war, zitterte sie innerlich.

Sarana
Langsam trat die blinde Fähe aus dem Gebüsch heraus. Ihre Haltung zeigte eindeutig das sie den Beiden Fähen freundlich gesinnt und nicht auf einen Kampf aus war. Sie lächelte die beiden freundlich an. "Mein Name ist Sarana und ich bin die Priesterin der Tsuki no Kodomo," sprach sie.

Die Helle folgte mit ihren rotbraunen Augen dem Blick Clarys. Sie selbst sah dort nichts, bis auf das gebüsch, doch als sie ein wenig schnüffelte, stellte sie einen fremden Geruch fest. Ein wenig ängstlich huschte ihr Blick wieder zu Clary, der Älteren, der sie auf eine merkwürdige Weise vertraute. Die Fähe würde Feenblut beschützen, wenn im Busch ein böser Fremder wäre, oder? Die Pallipesfähe musste unwillkürlich wieder zum Busch sehen, als dieser raschelte und eine weitere Fähe zu den beiden Wölfen trat. Automatisch wich die Helle einen Schritt zurück, konnte die Neue im ersten Augenblick nicht einschätzen. Doch als die Fremde lächelte und erklärte, dass sie Sarana sei, eine Priesterin, fiel das Misstrauen von Feenblut ab. Ein kleines Lächeln breitete sich auf ihren Lefzen aus und sie meinte:" Ich bin Feenblut, von den Gestalten des Nebels."

Clary
»Äh Ha-Hallo. Ich bin Clary von den Wächtern.«
Die Braune zog sich hinter Feenblut zurück. Für sie war es sehr ungewöhnlich auf Fremde zu treffen, abe rso war es jetzt einmal. Gebannt starrte sie auf die milchigen Augen der grauen Fähe, die sich als Sarana vorgstellt hatte. Sie war blind!
Das traf Clary wie ein Schlag und erinnerte sie sofort an die graue Cloelia…

Sarana
"Feenblut und Clary also. Ich freue mich wirklich euch beide kennen zu lernen. Ich habe schon länger keine Wölfe aus anderen Rudeln getroffen, so beschäftigt war ich mit meinem eigenen." Sarana lächelte weiterhin. "Ihr klingt noch ziemlich jung." überlegte sie dann Laut. "Ist es denn in Ordnung dass ihr hier so alleine Unterwegs seid?"

Clary
Die braune Fähe schüttelte sich:»Nein. Ich bin alt genug um alleine umher zu streifen. Ich wollt eein bisschen spazieren gehen, habe mihc aber verlaufen. Natürlich würde ich wiede rzurück finden, abe rjetzt habe ich noch keine Lust.«
Was redete sie da eigentlich? Sarana hatte nur wissen wollen ob sie alleine sein durften, oder?

Verwundert blickte die Helle hinter sich, nur um die ältere Fähe hinter sich stehen zu sehen. Zugegeben, sie traute der Fremden auch nicht ganz über den Weg, trotzdem amüsierte es sie, dass sie selbst weniger ängstlich war als Clary. Feenblut antwortete auf die Frage der Fremden:" Ja ich darf alleine sein, sehe ich aus wie ein Baby?" Trptzig zog feenblut eine Grimasse, ehe sie Sarana fragte:" Wer sind die Tsuki no Kodomo, ich habe noch nie von ihnen gehört." Dass sie eigentlich von keinem anderen Rudel etwas gehört hatte, musste ja keiner wissen.

Sarana
"Dann ist ja gut." sagte sie nachdem ihr Beide geantwortet hatten. Dann wandte sich sich an Feenblut. "Tut mir Leid, ich wollte dich nicht beleidigen, aber ich kann nur nach der Stimme schätzen wie alt ihr beide Seit, und eure Stimmen hören sich nun mal noch jung an." Sarana lachte etwas. "Die Tsuki no Kodomo leben weit im Osten. Wir sind ein friedliches Rudel, dass mit niemandem Ärger möchte." erklärte sie.

Es stimmte Feenblut etwas trotzig, dass man sie wegen ihrer Stimme für jünger einschätzte, doch da sie das Rudel mehr interessierte, vergaß sie dem Umstand schnell. "Ein friedliches Rudel im Osten? Wie cool ist das denn! Dann können die Nebelgeatalten euch ja mal besuchen!" Vorfreude glänzte in den erdfarbenen Augen der jungen Fähe, sie war einfach in dem ALter, in dem man viel anstellen wollte. Doch das freudige gesicht verschwand schnell, als ein weiterer Fremde sich zu ihnen gesellte. Feenblut beschloss zwar, nicht zurückzuweichen, aber doch, den Fremden misstrauisch anzusehen. Es waren ihr eindeutig zu viele Wölfe, die 'einfach so' dazukamen. "Hallo Juli ..." meinte Fee nur trocken, als dieser sich vorstellte. Dazu war es auch noch ein Rüde ...

Sarana
"Wir würden uns sehr freuen wenn ihr das tun würdet. Ihr seid uns herzlich Willkommen." antwortete sie lächelnd. Dann raschelte es wieder und am Geruch erkannte Sarana, dass ein Rüde auf sie zu kam. Sie wörte, wie er sich vor stellte. Aha, er hieß also Juli und kam von den Broken Bones. Auch bekam sie mit, dass Feenblut sich nicht gerade freute noch mehr besuch zu bekommen. Sarana trat etwas vor und stellte sich halb vor die beiden jüngeren Fähen. Halb beschützend, aber auch zur hälfte zurück haltend. Die Autorität die sie inne hatte, sprach aus ihrer Haltung. Dann stellte sie sich vor. "Mein Name ist Sarana, ich bin die Priesterin der Tsuki no Kodomo und zu besuch hier in diesem Gebiet. Es freut mich, deine Bekanntschaft zu machen." Sie nickte höflich in die Richtung, aus der der Geruch des Rüdens kam.

Die zierliche Fähe änderte ihre Haltung gegenüber dem Rüden keineswegs, er klang zwar so, als meinte er es nicht Böse, doch die Helle fühlte sich schon ein wenig verletzt. Als ob ich jemandem an die Kehe springen würde ... es war nur ein Sprichwort, aber Feenblut nahm ja bekanntlich manches viel zu ernst. Sie ließ Sarana einfach machen, war dankbar dafür, dass die größere Fähe die beiden jüngeren eher ein wenig beschützte. Da sie sich vorstellte, dachte sich die Helle, dass sie es ja auch tun könnte, der Höflichkeit wegen:" Feenblut, von den Gestalten des Nebels."

Clary
Die kleine Fähe nickte den Neulingen zu und sagte knapp:»Clary.«
Dann wandte sie sich an ihre Bekannten. Es war an der Zeit sich zu verabschieden:»Fennblut, Sarana ich muss jetzt gehen. Der Rat hat mich dazu berufen einem anderen Rudel beizutreten. Es ist meine Pflicht. Auf Wiedersehen.«
Das waren ihre letzten Worte, dann schlich sie davon.

[Steige aus, da Clary verkauft wurde.]

Scarlett
Sie hatte die Gerüche von bekannten Rudeln aufgenommen. Da waren die Tsuki no Kodomo, zu denen Lacrimosa, Romeos Geliebte und Mutter von zwei seiner Söhne, gehörte und die Broken Bones zu denen die Mutter des anderen Sohns gehörte.
Was war Romeo nur für Verrückter. Scarlett verschwendete keinen weiteren Gedanken an ihrne Bruder. Sie hatten wegen seiner Kinder einen heftigen Streit gehabt. ROmeo hatte gesagt sie sei bloß neidisch, weil sie keine Kinder haben könnte.