Das Blut der Feen. [Kyoko, Jolly, Nami]

Der Rat hat mich dazu berufen einem anderen Rudel beizutreten. Entsetzt blickte Feenblut zu der jungen Fähe, die sich verabscheidete. Einerseits, wiel Clary sie alleine ließ und andererseits, weil sie einem anderen Rudel beitreten musste. Verrücke Welt ... dachte sie sich und sah der Ägypterfähe traurig nach. "Jetzt sind wir also allein ..." murmelte die Helle und sah zu dem einzigen Rüden hier, der anscheinend einen schlechten Eindruck von ihr hatte. Er hatte sich ins Gras gelegt und wirkte kein bisschen angespannt, Fee fragte:" Ist es normal für Wölfe wie euch, irgendwo hinzugehen und sich ... hinzulegen?" Freundlich wie immer.

Juli

"Es ist mir egal was für andere Wölfe "normal" ist. Ich lege mich hin, wenn ich mich hinlegen will, wo und wann es mir passt. Ich habe einen eigenen Willen." sagte er, streckte sich und schloss kurz die Augen.

Scarlett
Die Fähe trat zu den anderen Wölfen:»Hallo. Ich bin Scarlett von den Wächtern und ihr seit?«
Sie lächelte mit den Augen und klang sehr freundlich. »Zwei von euch stammenb aus mir bekannten Rudeln. Du«, sie nickte dem Rüden zu, »kommst von den Broken Bones und du«, diesmal war es Sarana, »bist von den Tsuki no Kodomo.«

Sarana
Sie hörte wie Clary sich verabschiedete und weg ging. Aber lange blieb der Platz dieser Fähe nicht leer. Lacrimosa hörte wie sich jemand näherte und der Geruch war leicht vertraut. Die Fähe roch nach den Wächtern und fast so wie Romeo. Also wahrscheinlich seine Schwester Scarlet. Und als die Fähe sich vorstellte war Sarana erfreut das sie recht behalten hatte. Sie wunderte sich daher nicht, dass die Fähe wusste welchem Rudel sie angehörte. "Das ist Richtig." antwortete sie in die Richtung in der sie durch den Geruch die Fähe vermutete. "Ich bin Sarana, die Priesterin der Tsuki no Kodomo. Es ist wirklich schön, einmal Romeos Schwester kennen zu lernen." Sarana lächelte freundlich.

"Wie du meinst." sagte Feenblut leicht gereizt. Sollte der Rüde doch tun, was er wollte, Rüden mochte sie sowieso eher weniger als Fähen, sie waren eben so ... männlich. Kaum war Clary gegangen, tauchte auch jemand anders auf. Als Scarlett stellte sie sich vor, schon wieder von den Wächtern. Wer auch immer Romeos Schwester war. Insgeheim bewunderte die Helle Sarana, da diese so freundlich Auskunft geben konnte, ohne irgendwie komisch zu klingen. Damit Scarlett auch wusste, von welchem Rudel Fee stammte, meinte diese:" Ich bin Feenblut, von den Gestalten des Nebels." Oder sollte ich eher sagen, Nebels Sklaven?

Scarlett
Scarlett, ein freundliches Mädchen lächelte wie ein Wolf eben lächelt.
»Es ist schön euch zu treffen.«
Feenblut, was ein schöner Name… Dann viel Scarletts Blick auf den Rüden. Missbilligend blickte sie ihn an und fragte dann mit einer Stimme die vor Missbilligung triefte wie er Blick:»Und du bist…?«

Juli

Er öffnete die Augen und blickte die Fähe an. Sie war jünger als er, sah aber nicht schlecht aus. "Hi Scarlett. Mein Name ist Juli." Er hörte zwar die Missbilligung in ihrer Stimme, tat aber so, als hätte er sie nicht gehört und antwortete unbeirrt fröhlich.

[center]Feenblut

Die Pallipesfähe musterte die Fremde noch einmal, die sozusagen den Platz Clarys einnahm und fragte dem Gedanken folgend:" Und was treibt euch hierher?" Ihre Frage war an den Rüden und Scarlett gerichtet. Irgendwie kam sie sich allein vor, so ohne Clary. die Helle seufzte und blickte sich um. Wie es wohl wäre, tiefer in den umschlungenen Wald zu gehen? Was sie dort wohl erwarten würde?

Scarlett
Auch die Fähe dachte einen Moment zurück und schüttelte sich unwillkürlich.
»Ich habe mich mit meinem Bruder gestritten. Irgendwann musste ich einfasch mal weg, Dampf ablassen.«, antwortete sie dann.
Sie setzte sich auf den Boden und blickte die anderen der Reihe nach an.

Beide hatten ihr Rudel also mehr oder weniger kurzfristig verlassen, eines Streites wegen. Würde die helle eines Tages auch so Enden? Sie wusste es nicht und eigentlich interessierte sie es auch nicht. Sie konnte ihre erdbraunen Augen einfach nicht von dem vermeintlichen Eingang zur Wunderwelt nehmen, die der Wald ihr bot. Da sie einfachn icht mehr warten konnte, meinte sie:" Gut. Das hier scheint unbewohntes Gebiet zu sein, keine einziger Rudelgeruch. Wie wärs, wenn wir es ein wenig erkunden? Es könnte eine wahre Goldgrube sein!"

Sarana
Juli hatte also Streit in seinem Rudel gehabt, und Scarlett mit Romeo. Irgendwie hatte sich Sarana schon etwas in der Richtung gedacht nachdem was ihr ihre Tochter erzählt hat. Als der Vorschlag kam, dass Gebiet zu erkunden war Sarana auch sofort dabei. "Ich schließe mich euch gerne an." und folgte Julis Geruch.

Die Helle war sichtlich Ueberrascht von der Zustimung der beiden Woelfen, die sich ihr ohne grosse Ueberredungskuenste anschlossen, das gebiet zu erkunden. Feenblut hatte dies zwar nicht erwartet, aber zusammen konnte es nur umso besser werden. Die Pallipeswoelfin grinste verschlagen, als sie einfach irgendeine Richtung einschlug und sie bruetete an einer idee. Vielleicht koente sie ja ein wenig mit ihren neuen Freunden spielen. Verstecken zum Beispiel. Ihr Vater valentine hatte immer gesagt, dass sie einmal nicht so harmlos werden wuerde, wie ihr uassehen, aber wer hatte dem kleinen, staemmigen pallippesrueden schon glauben geschenkt. Die helle meinte:" Dann lasst uns am besten einfach gehen." Ihre Pfoten trugen sie ueber weichen Waldboden und sie sah sich nicht einmal nach den anderen Woelfen um. Sie wuerden schon kommen.

Juli

Er war zwar faul aber er lief trotzdem hinter der Fähe in den Wald.

Zumindest der Ruede folgte ihr, obwohl er der Wolf war, den Fee lieber nicht dabei gehabt haette. Er war ihr immer noch unsympathisch. Aber wenigstens hatte er ihrem Vorschlag zugestimmt ... vielleicht war er ja doch nicht so uebel. Ploetzlich eroeffnete sich eine weite Ebene vor ihnen und ein vertrauer Geruch stieg der Pallipesfaehe in die Nase. "Riecht ihr das auch?" fragte sie ihre Begleiter. Es roch nach einer Hirschherde - ganz in der Naehe. Bei dem geruch lief der Hellen das Wasser im Mund zusammen. Wann hatte sie das letzte mal sowas Leckeres wie Hirsch gegessen?

Schmerz durchfuhr den jungen Körper der Fähe. Hektisch blickte sie sich um, woher kam das? Nein sie war nicht angegriffen worden, sie blutete auch nirgendwo, ihre Begleiter schienen auch nichts bemerkt zu haben. Eine neue Welle von Schmerz durchflutete die Helle und sie sackte zu Boden, wo sie sich erbärmlich krümmte. EIn Winseln drang ihr aus der Kehle, es war, als würde ihr jemand ein Messer ins Herz stechen, wieder und wieder. Doch dann war es plötzlich vorbei, ihr Blick wurde starr und Blut sickerte aus ihrem geöffneten Maul. Feenblut war gestorben, ihr Feenblut sickerte in den Waldboden des unbekannten Gebiets, bedeckte die Landschaft mit Schmerz und leiden, obwohl hier nie jemand gelebt hatte.